In einem elektrisierenden Spiel vor 2.450 begeisterten Fans am Tivoli haben die Cologne Centurions gegen die Hamburg Sea Devils einen wichtigen Sieg errungen. Trotz wechselhafter Wetterbedingungen und harter Gegenwehr gelang es den Centurions, das Spiel mit 32:25 für sich zu entscheiden.
Das erste Quarter begann vielversprechend für die Heimmannschaft. Nach zehn intensiven Minuten erzielte Kicker Jens Appelt (#15) die ersten drei Punkte für die Centurions. Eine knappe Entscheidung brachte Spannung ins Spiel, als die Centurions eine erfolgreiche Challenge durchführten und somit das First Down sicherten.
Im zweiten Quarter fing es an turbulent zu werden. Hamburg gelang ein beeindruckender Punt Return Touchdown durch ihren neuen Spieler Nazir Streater (#7), mit dem sie mit 7:3 in Führung gingen. Doch die Centurions ließen sich nicht entmutigen. Quarterback Isaiah Weed (#7) führte mit einem Lauf die Mannschaft unmittelbar vor die Endzone. Nach zwei unvollständigen Pässen musste Kicker Jens Appelt für den 4. Versuch aufs Feld und erzielte ein weiteres Field Goal aus 15 Yards, das den Spielstand auf 7:6 verkürzte.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit drehten die Centurions das Spiel komplett. Eine Interception durch Michael Muntu (#6) führte zu einem Ballwechsel auf der 25-Yard-Linie. Kurz darauf erzielte Quarterback Isaiah Weed (#7) einen Touchdown. Eine weitere Interception durch Bijon Harris (#1) beendete dann Hamburgs Hoffnungen auf einen Ausgleich vor der Halbzeit.
Das dritte Quarter startete ebenfalls stark für die Heimmannschaft. Ein spektakulärer Pass brachte die Centurions durch eine Pass Interference von Hamburg weit nach vorne. Kurz darauf erzielte Jannick Lörcks (#13) einen Touchdown, wodurch die Centurions mit 19:7 in Führung gingen. Bijon Harris (#1) glänzte schon zum zweiten Mal in diesem Spiel mit einer Interception, die einen weiteren Touchdown Hamburgs verhinderte. Carlos Hill (#3) brachte die Centurions nach einem beeindruckenden Lauf bis kurz vor die Endzone, bevor zwei aufeinanderfolgende Penalties das Team zurückwarfen. Lörcks brachte das Team jedoch wieder nach vorne und ermöglichte damit den darauffolgenden Touchdown Hills (#3).
Im vierten Quarter brachte ein kraftvoller Lauf der Sea Devils sie bis an die 6-Yard-Linie, wo Lucas Candido (#23) einen Touchdown erzielte. Die schwierigen Bedingungen durch den strömenden Regen beeinträchtigten beide Mannschaften, doch die Centurions blieben dominant. Zwei gute Läufe von Quaterback Isaiah Weed (#7) führten zu über 40 Yards Raumgewinn. Jens Appelt (#15) erzielte daraufhin ein weiteres Field Goal und lies den Spielstand auf 29:13 ansteigen.
Ein entscheidender Catch von Jannik Lörcks brachte die Centurions auf die 20-Yard-Linie, und ein weiteres Field Goal erhöhte den Spielstand auf 32:13. Obwohl Hamburg im vierten Quarter noch einige Punkte erzielen konnte, schafften es die Gäste aus dem Norden nicht, das Heimteam einzuholen. Eine hitzige Auseinandersetzung auf dem Feld führte kurz vor Schluss zur Disqualifikation eines Hamburger Spielers. Das Spiel endete schließlich mit einem verdienten 32:25-Sieg für die Cologne Centurions.
Nach dem Spiel zeigte sich Headcoach Jag Bal stolz, aber auch realistisch: „Wir hätten es viel besser machen können, vor allem beim Kick-off. Wir haben gezeigt, dass das eine Schwachstelle bei uns ist und das müssen wir ändern. Wir müssen uns weiter anstrengen, um besser zu werden. Wir waren nicht schlecht, aber wir können es deutlich besser. Ich bin stolz auf meine Jungs, wir nehmen den Sieg mit. Nächste Woche haben wir einen härteren Gegner und wir haben noch eine Menge Arbeit vor uns.“
Die beeindruckende Leistung von Bijon Harris (#1), der mit einem knappen „I feel good“ seinen Zustand beschrieb, spiegelte die Entschlossenheit und das Selbstvertrauen der Centurions wider.
Auch Wide Receiver Jannik Lörcks (#13) ist zufrieden: „Ich würde sagen, die Stimmung ist auf einem Allzeithoch. Wir hatten einige Veränderungen im Coaching, und nach den zwei Siegen haben wir jetzt auch gemerkt, wie wir mit Offense und Defense zusammengekommen sind, und ich würde sagen, dass wir besser denn je aufgestellt sind.“
Mit einer starken Teamleistung und unerschütterlichem Kampfgeist haben sie gezeigt, dass das Team der Centurions nicht zu unterschätzen ist. Dass sie schwere Spiele gewinnen können und für Teams in der Favoritenrolle durchaus gefährlich werden können.